Die Betreuung einer Herde durch den Hirten stellt in Zusammenarbeit mit Hüte- und Herdenschutzhunden sowie einer nächtlichen Einzäunung (Nachtpferch) den besten Schutz dar. Diese Nachtpferche sind alle drei bis fünf Tage umzusetzen, um Krankheiten und einer erhöhten Stickstoffbelastung vorzubeugen.Durch die gelenkte Weidehaltung wird ausserdem eine gezielte Bewegung der Almflächen garantiert.
Hirten organisieren die Schafe, kümmern sich um ihre Gesundheit, bewachen sie gegen jede Art von Gefahr, retten das Vieh vor Wetterwechsel, ziehen mit der Herde in verschiedene Weidegebiete um, bauen und reparieren die Zäune und helfen in der Lämmerzeit. Hirten müssen eine umfassende Ausbildung haben und brauchen besondere Fähigkeiten, um eine Viehherde in Anwesenheit von großen Beutegreifern zu verwalten. Da Beutegreifer in der Regel die Konfrontationen vermeiden, stellen Hirten einen guten Schutz für die Herde da.
Hirtenzitat: „Es geht um Schafe und Ziegen. Es geht um die Tiere, denen ein Schäfer in seinem Leben all die Dinge untergeordnet hat, die Alltag für viele erst so richtig lebenswert machen.“